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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Admin 13.03.09 16:56

Die SVP verurteilt die Preisgabe der doppelten Strafbarkeit – ohne Entscheide von Parlament und Volk - des Bundesrats aufs Schärfste. Der Bundesrat hat sich mit seiner angstgeprägten Haltung – alles nur nicht auf eine schwarze Liste zu kommen – einmal mehr erpressen lassen. Das Bankkundengeheimnis und die doppelte Strafbarkeit schützen die Privatsphäre und das Eigentums der Bürger vor dem Staat. Die SVP wird die Aufgabe der doppelten Strafbarkeit und damit die weitere Aufweichung unseres Bankkundengeheimnisses bekämpfen.

Noch letzte Woche hat der Bundesrat verlauten lassen, er stehe zum Bankkundengeheimnis. Sein Stehvermögen hielt gerade nur eine Woche. Mit seinem heutigen Entscheid opfert der Bundesrat ein jahrhundertealtes Prinzip zum Schutz der Bürger, welches 1935 durch das Inkrafttreten des Bankengesetzes gesetzliche verankert wurde. Das Schweizer Bankkundengeheimnis wurde in die Gesetzgebung aufgenommen, als es galt, europäische Bürger vor Verfolgung und Enteignung durch diktatorische Staaten zu schützen. Es zeigt sich einmal mehr, dass die wahren Totengräber unseres Bankkundengeheimnisses nicht im Ausland zu finden sind, sondern auf höchster Ebene in der Schweiz selber. Die steuerlichen Interessen der laut schreienden und stark überschuldeten Länder wie Frankreich, Deutschland und der USA sind klar: Schwächung des Konkurrenten namens Finanzplatz Schweiz. Die Legitimation der G20 hingegen mit schwarzen Listen zu drohen ist mehr als fraglich. Noch erdrückender ist jedoch, dass sich der Bundesrat davon hat erpressen lassen.

Die SVP setzt sich für die Beibehaltung der doppelten Strafbarkeit und des Bankkundengeheimnisses ohne Abstriche ein. Sie hat die Verankerung der beiden Grundsätze in der Verfassung gefordert, der Bundesrat gibt sie ohne dafür etwas zu bekommen preis. Der Bundesrat gibt damit die Rechtsstaatlichkeit der Schweiz auf und verrät die Bürger und die Bankkunden. Die SVP steht für die Privatsphäre und den Eigentumsschutz der Bürger und Bürgerinnen ein. Sie lehnt den gläsernen Bürger, den bis ins letzte kontrollierte klar ab. Eigenverantwortung und Vertrauen sind die Grundpfeiler der schweizerischen Demokratie. In der Schweiz, wo der Unterschied zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung gilt, ist die Steuerehrlichkeit der Bürger viel höher als in anderen Ländern.

Die SVP fordert deshalb den Bundesrat auf, endlich eine klare Strategie festzulegen inklusive dazugehörende Massnahmen, wie er den fiskalisch motivierten Angriffen und Erpressungen aus dem Ausland entgegentritt. Die SVP lehnt die Preisgabe der doppelten Strafbarkeit ohne Wenn und Aber ab. Sie wird Änderungen der Doppelbesteuerungsabkommen bekämpfen.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  geheimplaner2 13.03.09 17:08

wieder mal ein reiner polteri-beitrag.

"Die SVP steht für die Privatsphäre und den Eigentumsschutz der Bürger und Bürgerinnen ein. Sie lehnt den gläsernen Bürger, den bis ins letzte kontrollierte klar ab. Eigenverantwortung und Vertrauen sind die Grundpfeiler der schweizerischen Demokratie. In der Schweiz, wo der Unterschied zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung gilt, ist die Steuerehrlichkeit der Bürger viel höher als in anderen Ländern."

in keinem wort spricht mert von einer änderung in bezug auf schweizer bürger. alles bleibt beim alten, keine gläsernen bürger, kein eingriff in die privatsphäre.

würden wir weiterhin auf stur stellen, bekämen wir die ganze härte der "grossen" zu spüren: santionen, lizenzentzüge, einschränkungen. mit der anerkennung der oecd standarts zeigen wir kompromissbereitschaft in bezug auf steuerbtrug und -hinterziehung. dies ist auch richtig so. ich halte absolut nichts davon, wenn wir uns auf kosten anderer bereichern und somit kriminelle handlungen unterstützen.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Hinterfrager 13.03.09 17:25

Merz im März: blablabla

Da kann er noch so sagen, das Bankgeheimnis bleibt bestehen. Das stimmt auf seine Weise ja auch. Doch wird es immer lockerer, und kann bald nicht mehr als solches bezeichnet werden. Und nur so eine Bemerkung nebenbei: Der einzige Grund, wieso das Bankgeheimnis für schweizer Kunden in gleicher Härte bestehen bleibt ist folgender: was will ein anderes Land mit Kundendaten der Schweiz? Schweizer können ja schlecht in Frankreich oder Deutschland Steuern hinterzogen haben.
Naja, es ist nun mal wie es ist, wir können nichts ändern, vorerst. Denn irgendwann wird auch die jetzige Form des Bankgeheimnisses wieder aufgegriffen und vielleicht wieder verschärft, hoffen wirs mal.
Unser einziges Glück ist, dass andere europäische Steueroasen ebenfalls mitziehen, denn dadurch verlieren wir innerhalb von Europa nicht an Wettbewerbsvorteil, was man allerdings International nicht behaupten kann.
Jetzt heisst es abwarten und hoffen.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  denkfähig 13.03.09 17:26

Leider bin ich eindeutig zu jung um mitzureden wie es war als der Spruch die Schweiz das Stachelschwein nehmen wir auf dem Rückzug ein geschaffen wurde.
Damals jedoch muss die Schweiz noch Stacheln gehabt und für ein unabhängiges Land gekämft haben.

Dadurch ist uns wohl vieles erspart worden.
Heute nun leben wir fast alle im Überfluss. Wieso und warum wer weiss das?
Ich denke vor lautem Multikultiwunsch und Öffnung werden wir wohl eher früher als später auf den steinigen Boden fallen.Unser kuschliges Plüschfäli nützt uns dabei nicht.

Dann hilft vermutlich alles hätti und wetti nichts mehr.


Zuletzt von denkfähig am 13.03.09 18:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty nicht über die Nase heraus denken

Beitrag  Konservativ 13.03.09 17:33

geheimplaner2 schrieb:wieder mal ein reiner polteri-beitrag.

"Die SVP steht für die Privatsphäre und den Eigentumsschutz der Bürger und Bürgerinnen ein. Sie lehnt den gläsernen Bürger, den bis ins letzte kontrollierte klar ab. Eigenverantwortung und Vertrauen sind die Grundpfeiler der schweizerischen Demokratie. In der Schweiz, wo der Unterschied zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung gilt, ist die Steuerehrlichkeit der Bürger viel höher als in anderen Ländern."

in keinem wort spricht mert von einer änderung in bezug auf schweizer bürger. alles bleibt beim alten, keine gläsernen bürger, kein eingriff in die privatsphäre.

würden wir weiterhin auf stur stellen, bekämen wir die ganze härte der "grossen" zu spüren: santionen, lizenzentzüge, einschränkungen. mit der anerkennung der oecd standarts zeigen wir kompromissbereitschaft in bezug auf steuerbtrug und -hinterziehung. dies ist auch richtig so. ich halte absolut nichts davon, wenn wir uns auf kosten anderer bereichern und somit kriminelle handlungen unterstützen.

Ich freue mich darauf, dass GEHEIMPLANER & CO für ihre Darlehen 15-20% zahlen müssen und ihr Mietzins das Doppelte kostet.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  geheimplaner2 13.03.09 18:00

@konservativ

ich bin kein jammeri. darlehen habe ich keine und benötige ich auch in zukunft nicht. ich erarbeite mein geld wie immer mit meinen eigenen händen.
wie sich der entscheid auf den finazplatz auswirken wird, kann ich und sie nicht voraussagen. ebenso wenig wie wir beide voraussagen könnten, was bei möglich sanktionen passieren würde.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty 13.03.2009:R.I.P. "Sonderfall" Schweiz

Beitrag  Herakleitos 13.03.09 18:05

Proskynese des Bundesrates vor der USA und der EUdSSR:

http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/Merz---Schweiz-steht-auf-der-schwarzen-Liste--26237244


Was ist das für ein defätistischer und opportunistischer Bundesrat, der die Souveränität der Schweiz verrät.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Autismus

Beitrag  Moll 13.03.09 18:26

Dieses Communiqué, ich muss das leider feststellen, verdreht die Aussagen von Bundespräsident Merz ins Gegenteil. Ob das aus bösem Willen geschieht oder ob das die Folge eines autistischen Defektes ist, muss vorerst offen bleiben. Politisch ernst nehmen kann man diese Toberei jedenfalls nicht.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Sehr geehrter Herr Moll

Beitrag  denkfähig 13.03.09 19:22

In diesem Zusammenhang Autismus eine schwerwiegende neurologische Erekrankung zu erwähnen ist mehr als off topic.
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Peitschen-Peer kann frohlocken

Beitrag  Herakleitos 13.03.09 20:00

Das Bankkundengeheimnis wurde ausge-merzt!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613210,00.html

Die Schweiz verkommt zu einer EUdSSR-Satrapie.

http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/-Bald-sind-wir-die-Sklaven-der-Deutschen--11730571

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Brücke 13.03.09 20:16

endlich liest auch Blocher über die Bilderberger. War halt schon saumässig bequem diese in den wirtschaftlich florierenden Jahren dauernd als Hirngespinste oder deren Kritiker als Verschwörungstheoretiker abzulehnen.

Nun, da der globale Sellout begonnen hat ist es mehr als bloss 5 vor 12 sich darüber klar zu werden ob die Freimaurer, Club of Rome etc. sowie die Bilderberger wirklich nur eine harmlose Diskussionsrunde oder ein kriminelles Kartell darstellen.

Kleiner Tipp: Man muss sich nur mal ansehen, wessen Brieftaschen sich heute am meisten vergrössern, darunter dürfen auch Familien verstanden werden.

MfG,

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Quecksilber 13.03.09 20:29

Dieser Bundesrat ist das Letzte! Einfach das Letzte! Wir müssen uns wehren! Jetzt ist genug Heu unten!

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  realist 13.03.09 20:46

...Wasser predigen und Wein trinken, die angelsächsische Arroganz ist kaum zu toppen...

USA
Steueroasen in Delaware
US-Senator Carl Levin will die vermeintliche Steuerfluchtburg Schweiz trockenlegen. Dreist. Die grösste Steuerhinterziehung findet bei ihm zu Hause in der Provinz statt.

Von Peter Hossli
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realist

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty nichts als die reine Wahrheit . . .

Beitrag  Konservativ 13.03.09 21:17

realist schrieb:...Wasser predigen und Wein trinken, die angelsächsische Arroganz ist kaum zu toppen...

USA
Steueroasen in Delaware
US-Senator Carl Levin will die vermeintliche Steuerfluchtburg Schweiz trockenlegen. Dreist. Die grösste Steuerhinterziehung findet bei ihm zu Hause in der Provinz statt.

Von Peter Hossli
Wenige Minuten nur braucht der Schnellzug, um Delaware zu passieren. Beim Blick aus dem Fenster erfasst das Auge monotone Bürotürme und menschenleere Strassen – kärglich sieht der zweitkleinste US-Staat aus. Dabei ist er eines der weltweit grössten Steuerparadiese. Eingeklemmt zwischen Maryland und New Jersey, bedienen an der wuchtigen Chesapeake Bay 30 000 lizenzierte Agenten die Reichen der Welt, die Millionen und Milliarden in anonymen Briefkastenfirmen horten. Völlig legal.

130 000 neue Firmen entstehen jährlich in Delaware, so ein Bericht der Financial Action Task Force der US-Regierung. Viele davon bestehen aus nicht mehr als Name, Konto und Briefkasten. Deren Rechtsform: Limited Liability Company (LLC). Vollkommen unkenntlich dürfen sie eingerichtet werden und gehören meist Personen, die ausserhalb der USA residieren.

Es sind ideale Vehikel, um Geld vor den globalen Steuervögten zu verbergen. Eine einzige Person kann bei einer LLC zugleich als Firmenchef, Verwaltungsrat und Aktionär amten. Solange das Geld ausserhalb der USA erwirtschaftet wird, langt die US-Steuerbehörde bei LLCs von Nichtamerikanern nicht zu. Dela-ware selbst erhebt keine Steuern. Zur Firmengründung ist nicht mal ein Trip in die USA notwendig. Das erledigen die Kundenberater nach einem Auftrag aus der Ferne. Oft kennen sie den eigentlichen Besitzer der Scheinfirma nicht. Die Gründung kann ein Anwalt aus-führen. Gegen ein Aufgeld übernehmen die Agenten gar die Unterschriftsberechtigung und leeren den Briefkasten. Im Gegensatz zu Schweizer Bankern müssen Agenten in Delaware die Identität des Besitzers oder der Besitzer einer LLC nicht mal prüfen. Aufgesetzt haben sie ein solches Konstrukt in 24 Stunden. Geschäftliche Dokumente müssen die Firmen in Delaware keine lagern.

Geldwäsche für 780 Dollar
Wer «Delaware» kombiniert mit «Offshore» googelt, findet Tausende von Anbietern, die für Ausländer LLCs basteln. Mit einem «Grad an Anonymität, den viele internationale Plätze nicht bieten», werben sie weltweit Kapital – und konkurrieren mit der Schweiz. 780 Dollar verlangt beispielsweise die Firma Offshore Companies House für den Service. Sie nimmt Gelder «in Euro, britischen Pfund und US-Dollar». Besonders beliebt ist der Zwergstaat bei Mobstern. Schurken aus Osteuropa würden mittels LLC in Delaware Schwarzgelder waschen, berichtet die Bundespolizei FBI. Jährlich 36 Milliarden Dollar flössen etwa aus ehemaligen Sowjetstaaten an die Chesapeake Bay. Oder aus Südamerika: Weil etwa Brasilianer Geschäfte zunehmend unerkannt in Delaware abwickeln, hat die Regierung in Brasilia den US-Bundesstaat unlängst auf eine Liste der unkooperativen Steuerparadiese gesetzt.

Bis zu fünf Billionen Dollar ausländischer Gelder sind in Delaware versteckt, lauten Schätzungen. Kapital, das in die US-Wirtschaft fliesst und anderen Ländern entgeht. Mit ill-gotten gains, Sündgeld, vergleicht US-Senator Carl Levin derart von Schweizer Banken erzielte Gewinne. Als «Cashcow der Schweiz» verunglimpft er das Bankgeheimnis. Eine wüste Drohung sprach er letzte Woche an die Schweiz aus: «Ihr wart bis anhin die Gewinner, jetzt unternehmen wir alles, um euch dieses Sündgeld abzuknöpfen.»


Heuchelei bei Carl Levin
Levin bellt den falschen Baum an, meint die Schweizer Bankiervereinigung. «Jegliche Steuerhinterziehung, die in der Schweiz vermeintlich passiert, ist unbedeutend im Vergleich zu den Milliarden, die US-Bürger und der Rest der Welt über Scheinfirmen in Delaware abwickeln», sagt Sprecher James Nason.

Die Heuchelei ist verbreitet. Auch Staaten wie Wyoming und Nevada erlauben anonyme Firmenstrukturen. Nicht ausländische Banken wie die UBS schleusen hauptsächlich Geld von US-Bürgern ins Ausland. Das erledigen heimische Finanzhäuser. Insgesamt 293 Milliarden Dollar verliessen 2003 die USA, so ein im Dezember 2007 veröffentlichter Bericht der Kontrollstelle der US-Regierung. 87,5 Prozent des Kapitals wurden von US-Banken gehalten. Nur gerade 12,5 Prozent flossen über ausländische Banken, die mit der amerikanischen Steuerbehörde ein Qualified Intermediary Agreement (QI) unterhalten. Die QI-Partner handeln als Agenten und sichern eine ordentliche Besteuerung von US-Kunden. Das tun US-Banken nicht.

Eklatanter noch fällt die Diskrepanz aus bei Kapital, das in ausländische Gesellschaften strömt. Nur gerade ein Prozent wird von QI-Banken betreut, jedoch 99 Prozent von US-Finanzhäusern – was die US-Steuerbehörde ausdrücklich bedauert. QIs liefern prozentual mehr als doppelt so viel Steuern ab als US-Zahlstellen. Demnach tricksen amerikanische Banken weit versierter als QIs. Sie müssen etwa die Identität der Kunden nicht prüfen. Bei QIs ist das oberste Pflicht.

Verkniffen gesteht Levin die Doppelmoral. «Wir alle müssen daheim anfangen», sagt er. «Wenn unsere Gliedstaaten Dinge tun, die es Behörden erschweren, Gesetze durchzusetzen, müssen wir damit aufräumen.» Dass er das tut und gegen einzelne US-Bundesstaaten vorgeht, bezweifelt die einstige US-Botschafterin in der Schweiz, Faith Whittlesey: «Es ist einfacher, ein anderes Land anzugreifen als einen Bürgerkrieg anzuzetteln.»

sehr guter und fundierter Beitrag, gratuliere.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Steinbrück & Co. motzen und täubelen noch immer.

Beitrag  franzwseibold 13.03.09 22:54

Der Bundesrat muss schon wissen, das er ganz allgemein nicht locker mit dem Bankkundengeheimnis umgehen darf. Bundesrat Hans-Rudolf Merz kann es so oder so nicht allen anderen Staaten recht machen, das heisst, das Bankkundengeheimnis genug lockern. Es sind offenbar noch immer ein paar Aasgeier umher die mit der Lockerung noch immer nicht zufrieden sind, - einmal mehr dieser blutrünstige, geldgierige und obendrein unanständige Peer Steinbrück.
Steinbrücks Probleme sind seine (gebeutelten) Steuerzahler und das miserable deutsche Steuersystem und nicht die Schweizer Bürger und die Schweizer Banken. Er wird es beim Suchen nach (seinem?) Geld bei uns hoffentlich recht schwer haben.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  geheimplaner2 13.03.09 23:04

"Steinbrücks Probleme sind seine (gebeutelten) Steuerzahler und das miserable deutsche Steuersystem und nicht die Schweizer Bürger und die Schweizer Banken. Er wird es beim Suchen nach (seinem?) Geld bei uns hoffentlich recht schwer haben."

sehr wahr! es ist ein offenes geheimnis, dass in deutschland mietverträge oft nur alibimässig verfasst werden. die wirkliche mietzahlung geht bar über den tisch. weshalb gibt es wohl an jeder ecke ein bau und hobbymarkt? weil jeder in seiner freizeit noch ein wenig schwarz renovieren geht... soviel zum thema: kürzere arbeitszeit schafft arbeitsplätze.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  sonja@suende.ch 14.03.09 8:35

Konservativ meint:

sehr guter und fundierter Beitrag, gratuliere.
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Gratuliere Ihnen auch Konservativ dass Sie festgestellt haben dass der USER REALIST den Beitrag rechechiert und geschrieben hat.
Der Beitrag ist in der Tat hervorragend.

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Potzblitz 14.03.09 11:11

Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden, nur weil du dem Bundesrat etwas vom neuen Testament erzählt hast glaubt er, er habe geerbt! Als präventiv-Impfung hilft da nur die Volksabstimmung meint Dr. Dr, ?!...
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Potzblitz 14.03.09 11:34

Das Wort zum Bankkunden-Bürger.

Liebe Bankkunden. Wieder einmal ist Samstag, aber zum erstenmal in der Geschichte Samstag den 14. März 2009.

Es gibt zwei Sorten von Menschen. Diejenigen, die sich über den Glauben wundern, und diejenigen die an Wunder glauben. Erstere sind ungläubige, und daher verloren , und brauchen sich darüber nicht zu wundern.

Diejenigen aber, die an Wunder glauben, werden gerettet werden, so wie die 7 Bundesrätinnen und Bundesräte die heute am 14.. März 2009 nach einem Entschluss-Unglück lebend geborgen wurden.

Liebe Bankkunden, der Staat bürgt für die Banken. Der Staat sind wir, also die Bürgenden, daher Bürger. Und die sind noch am Zahlreichsten.

Zeigt euch grosszügig und spendet. Denn ich sage es frank und frei, wer seinen nächsten Bundesrat nicht ehrt, und das Münzfach nicht leert, ist selber des Frankens nicht wert. In diesem Sinn, und Geist verehrte Leser und Leser, schönen Bankungengeheimniszerfalltag...
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Das Crèmeschnitten-Prinzip

Beitrag  marcopolo 14.03.09 14:51

Unglaublich, wie schnell alles gegangen ist: Da droht die internationale Finanzschmarotzer-Clique mit einer schwarzen Liste, und schon passierts, genau wie bei einer Crèmeschnitte (ein bisschen Druck oben drauf, und schon schiesst die Crème seitwärts heraus). Das Ketten-Prinzip hat also bestens funktioniert: Man versucht, dass schwächste Widerstands-Glied zu finden und dort wird angesetzt. Und der Rest folgt, ganz logisch. In keinem anderen Land dieser Erde hat die Regierung wie bei uns das Privileg, sich auch bei politischen Sachthemen auf den Entscheid der Bevölkerung berufen zu können. Es wird darum nicht so schnell gegessen, wie die Sache nun gekocht worden ist. Dafür werden die Abstimmungskämpfe gegen ergriffene Referenden sorgen. Dieser Krieg gegen die Eine-Welt-Finanzmafia, welche immer stärker mit den Fingern auf andere Länder zeigt, statt zuerst vor der eigenen Hütte den Dreck wegzukehren, ist zu führen. Auch wenn die Kräfte- und Grössenverhältnisse vordergründig für's Kleinbeigeben sprechen. Ich hoffe, unsere Regierung findet in der Zeit, welche jetzt kommt, auch einmal eine Verhaltens- und Verhandlungstaktik, welche das Selbstvertrauen der Bevölkerung stärkt. Bisher erhält man den Eindruck, die Peitschenschwinger und Zuckerbrot-Verteiler hätten Recht bekommen. Bildlich gesprochen: Die Crèmeschnitte ist bedeutend weniger hoch, dafür in der Beite gewachsen, wegen der seitwärts ausgelaufenen Crème! Es ist vornehme Aufgabe, das wiederum zu korrigieren, wer auch immer dazu beitragen kann!

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Bankgeheimnis «OECD hat hinter dem Rücken der Schweiz agiert»

Beitrag  Potzblitz 14.03.09 16:51

Die konzertierte Hetze auf das Schweizer Bankgeheimnis richtet sich in Tat und Wahrheit nicht gegen das Bankgeheimnis. Die Hatz richtet sich gegen den Finanzplatz Schweiz und somit gegen das Schweizervolk insgesamt!

Bundesrätin Doris Leuthard hat die Rolle der OECD im Streit um das Schweizer Bankgeheimnis scharf kritisiert. Die Pariser Organisation habe sich unrühmlich verhalten und die Schweiz über die geplante Nomination für die Schwarze Liste nicht informiert.

http://www.20min.ch/news/schweiz/story/-OECD-hat-hinter-Ruecken-der-Schweiz-agiert--23134802

Das Departement Schweiz hat im Konflikt mit der 'OECD entschieden, Als Strafe die 'OECD-Sesselfurzer' samt Stuhl im Zeughaus zu deponieren. Die obligatorischen OECD-Sesselkonferenzen sollen in Zukunft in Schiessbuden eines frei zu wählenden Jahrmarktes absolviert werden. Anfallende Kosten hat automatisch die EU-Zureiterer zu übernehmen, aber nicht zu!
Scheinheilige Halunken!...
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Steuerparadiese beugen sich dem Druck der EU

Beitrag  denkfähig 14.03.09 18:22

ist ein Titel im Spiegel http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613210,00.html

Die Drohung mit der Schwarzen Liste hat gewirkt: Europas Steuerparadiese wollen ihr Bankgeheimnis lockern. Nach Liechtenstein und Andorra zeigen nun auch die Schweiz, Österreich und Luxemburg ein Einsehen. Die EU-Kommission spendet vorsichtiges Lob.

Damit haben wir uns also ganz Europakompatibel verhalten und die Euroturbos sind wieder einen Schritt weiter.
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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty "Die Eidgenossen kapitulieren"

Beitrag  Herakleitos 14.03.09 18:58

"..Wenn der Schweizer Bundespräsident Merz jetzt mit einer Reihe von Gegenforderungen in die Gespräche geht, wird er auf wenig Verständnis treffen", schreibt das Deutsche Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/die-eidgenossen-kapitulieren;2201193

Und für Wallstreet-Online ist "das Bankgeheimnis passé":

"Zwar will die Schweizer Regierung retten, was zu retten ist – der Schweizer Finanzminister sagte, es sei „Ziel der Regierung, den automatischen Austausch von Informationen zu verhindern“ –, jedoch hat die OECD angekündigt, unkooperative Staaten auf schwarze Listen zu setzen. Auch von einer „Werkzeugbox voller Sanktionsmöglichkeiten“ ist die Rede."


http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2696027.html

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Automatischer Informationsaustausch

Beitrag  Herakleitos 14.03.09 19:55

Nachdem Bundesrat Merz das Bankkundengeheimnis ausgemerzt hat, folgt bereits der nächste Schritt:

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Bankgeheimnis-Schon-droht-der-naechste-Schritt/story/25145704

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

Beitrag  Phoenix 14.03.09 22:38

Ob der heutigen Nachrichten kommt mir das Kotzen!

Wer's noch nicht gesehen hat:

http://www.sf.tv/sendungen/tagesschau/index.php

Trailer: "Steinbrück beruhigt"


Kommentar von Peter Balzli hören!! Und sowas wird sogar auf SF TV ausgestrahlt! Das will ja was heissen!


Was haben wir für einen Bundesrat? Verarscht haben sie ihn! Nach Strich und Faden!!

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Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden Empty Re: Bundesrat verrät Bürger und Bankkunden

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